Wollt ihr das blaue Wunder erleben?

Das Zitat von Albert Einstein: „Es ist einfacher einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil.” brachte Sophie und Emily (16) auf eine Idee. Warum dieses Zitat nicht einfach als Vorlage ihres Filmes nutzen? Die beiden Jugendlichen der Don-Bosco-Schule aus Rostock beschäftigt es sehr, dass Menschen aufgrund ihres Aussehens Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung ausgesetzt sind. Für beide steht fest: „Äußerlich unterscheiden wir uns, aber im Innern sind wir doch gleich. Weg mit den Vorurteilen, die an Äußerlichkeiten festgemacht werden.“ Sie bewarben sich als Team “Das blaue Wunder” bei Klappe und dürfen nun ihren Film umsetzen.Kurzes Haare richten

Während des Drehs im Institut für neue Medien in Rostock gilt es verschiedene Personen darzustellen, die für einige Sekunden in die Kamera schauen. In intensiven Diskussionen wählte das Team zusammen mit Medienpädagoge Alexander Schult (Lichtspiel) verschiedene Typen aus, die dargestellt werden sollten.

Neben der normalen Schülerin tritt zum Beispiel eine kopftuchtragende Muslima, eine Raucherin, ein Gothic und eine Polizistin auf. Ziel ist es, die ZuschauerInnen zu sensibilisieren, nicht auf die Fassade sondern auf das Innere des Menschen zu schauen.

Durch die vielen unterschiedlichen Kostüme und Make-ups eine Herausforderung, jedoch konnte eine Maskenbildnerin des Volkstheaters Rostock gewonnen werden, die das Projekt unterstützte. Überrascht hat jeden, dass das Styling teilweise sehr aufwändig war. Nicht selten dauerte es 30 Minuten oder länger. Nach zwei Drehtagen hat waren alle Personen abgedreht und Emily und Sophie werden in ein paar Wochen mit dem Schnitt beginnen.

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