Workshop Wochenende

Zwei aufregende Tage liegen hinter uns! Es gab viele Anregungen, Gespräche, Diskussionen und vor allem die Chance sich kennenzulernen.

Am Freitag war es soweit: der erste Klappe gegen Rassismus Workshop fand in Verchen statt. Die zehn Gewinnerteams, ihre medienpädagogischen ProjektbegleiterInnen und die OrganisatorInnen reisten per Bahn und Auto aus den verschiedensten Teilen des Landes Mecklenburg-Vorpommerns an.

Nach der Eröffnung durch die Projektleiterin Marie Schatzel kamen die Teams schnell miteinander ins Gespräch.
“Woher kommst Du? Was ist Dein Lieblingsfilm? Hast Du schon Erfahrungen mit dem Medium Film gehabt?”
Als Gast durften wir die junge Journalistin Antonia Schindler vom NDR willkommen heißen, die sich unter die TeilnehmerInnen mischte, um mehr über die Filmideen der Jugendlichen zu erfahren.

               
Die TeilnehmerInnen im Kennenlerngespräch.

Nach einem stärkenden Abendessen begann auch schon der erste Workshop. Anhand des Filmes Şerefe, der im Rahmen des Wettbewerbs Klappe gegen rechts 2013 entstand, erklärte Rainer Butt, was eine gute Geschichte ausmacht und sie lebendig hält. Anschließend gab es ein Kurzfilmkino. Gezeigt wurden die Filme der ersten und zweiten Staffel von Klappe gegen rechts. Im Nebengebäude konnten die TeilnehmerInnen Billard und Tischtennis spielen und überall wurden angeregte Gespräche geführt. Auch die ProjektbegeleiterInnen lernten sich kennen und tauschten sich aus.

Samstag teilten sich die TeilnehmerInnen in zwei Gruppen. Eine Gruppe beschäftigte sich, unter Anleitung von Rainer Butt, mit dem Schreiben des Drehbuchs. Die andere Gruppe nahm an einem Anti-Rassismus Workshop teil. Dieser wurde von Paula Führer und Katharina Kohlbrenner angeleitet. Auf spielerische Art und Weise konnten sich die TeilnehmerInnen mit verschiedenen Vorurteilen und Stereotypen beschäftigen. In beiden Einheiten hatten die Teams Zeit, sich intensiv ihren Filmideen zu widmen und das soeben Gelernte anzuwenden.

Nach dem Mittag und dem “schnellsten Gruppenfoto der Welt” tauschten die Gruppen die Workshops, um sich gegen 16 Uhr zur Verabschiedung einzufinden.

Einige Kommentare der TeilnehmerInnen:

• “Es hat viel Spaß gemacht, es war aber auch anstrengend.”
• “Das Chaos im Kopf wurde gebündelt und strukturiert, sodass man gleich loslegen will.”
• “Wir haben für unser Projekt viel erreicht und sind in der Planung weit gekommen, dass hätte ich gar nicht gedacht.”
• “Ich freue mich auf die Premiere oder auch auf ein Treffen zwischendurch.”

Auch die ReferentInnen waren begeistert von den vielen tollen Filmideen und sind gespannt auf die Ergebnisse.

Wir danken allen TeilnehmerInnen für die anregenden Gespräche und wünschen viel Erfolg für die Weiterentwicklung der Drehbücher.